Der Collie ist ein Familienhund, wie man ihn sich wünscht. Er zählt zu den intelligentesten und treuesten Hunden. Außerdem ist er wunderschön und elegant. Er hat einen liebenswürdigen Charakter und ist verspielt mit Sinn für Humor (Cino ist bei uns der größte Kasper) ebenso wie eine große Beobachtungsgabe. Manchmal meint man er könnte hellsehen, weil er direkt weiß, was man vor hat.
Er ist in der Regel mit anderen Hunden und meistens auch anderen Tieren verträglich. Gewöhnt man ihn von klein auf an Kinder, ist er ihnen ein treuer Begleiter und Kamerad, sowie Beschützer. Aber er unterscheidet schon zwischen Kindern seiner Familie und anderen Kindern, deshalb sollten sie ihm immer erst als Freunde der Familie vorgestellt werden.
Als Anspruch an seine Familie hat er nur, dass er ein integriertes Familienmitglied sein darf (also Zwingerhaltung absolut ungeeignet ist, denn das würde er irgendwann verübeln, oder er verkümmert) und für genügend Bewegung und Kopfarbeit gesorgt wird.
Er wurde als Hütehund mit hoher Intelligenz gezüchtet, und lernt deshalb sehr schnell. Er braucht gerade deshalb eine enge Bindung zu seinem Herrn und /oder seiner Familie. Umso mehr man sich auf ihn einlässt und mit ihm Zeit verbringt, je intensiver und mit liebevoller Konsequenz man ihn erzieht, umso schneller wird er lernen, den Mensch zu verstehen. Der Collie ist recht gesprächig, der eine mehr der andere weniger, und deshalb sollte man ihm seine vielleicht vorhandene Bellfreude gleich abgewöhnen. Da der Collie aber sehr lernbegierig ist, und wenn der Halter ihm Zeit lässt, wird es nicht schwer sein, ihm diese unerwünschte Eigenschaft wieder abzutrainieren. Der Collie sollte auch von Anfang an an fremde Menschen gewöhnt werden, dass heißt ihn zum Beispiel bei Besuchen nicht wegsperren, so wird er auch später freundlich zu ihnen sein, denn sonst kann er bei Fremden, die vielleicht einfach das Grundstück betreten sehr ungemütlich werden. Sein Schutzinstinkt ist nämlich immer noch vorhanden. Bei uns ist es so, dass die Hunde immer melden, wenn Jemand vor dem Tor steht, und das wollen wir auch!
Ansonsten braucht der Collie genügend Auslauf, am besten Freilauf, wobei er sich richtig bewegen, rennen, springen und schnüffeln kann. 2 Runden morgens und abends um den Block reichen ihm nicht. Die meisten Collies apportieren gern und lieben z.B. Ballspiele, aber sie sind auch für viele Hundesportarten zu begeistern. Unsere Amy liebt zum Beispiel das Agility. Aber man findet auch viele Collies in der Fährtenarbeit, als Begleit-, oder Besuchshunde, Trümmersuchhunde oder in der Rettungshundearbeit. Auch als Schulhund oder in der Arbeit mit behinderten Menschen werden Collies gern eingesetzt.
Zur Erziehung ist noch zu sagen, das dem Collie Zwang gar nicht liegt und er dann stur reagiert. Eine liebevolle, aber konsequente Erziehung ist hier der Weg zum Ziel. Er reagiert sehr stark auf die menschliche Stimme, also brüllen und anschreien ist hier eher kontraproduktiv. Der Collie braucht viel Verständnis und Liebe!
Man unterscheidet 2 Zuchtrichtungen beim Collie, einmal die britische Linie und als 2. die amerikanische Linie, wobei ich sagen würde, es gibt noch eine Richtung , zu der z.B. die Collies aus der ehemaligen DDR zählen. (altdeutsche Linie)
Der optische Unterschied ist meist klar zu erkennen. So wirken die britischen Collies oft kleiner und recht plüschig, die amerikanischen und europäischen oft größer mit weniger plüschigem Fell. Natürlich gibts auch große Briten und kleine oder plüschige Amerikaner, aber das ist sowieso reine Geschmacksache zu welcher Variante des Aussehens man nun tendiert. Das Wesen sollte dasselbe sein, wobei viele Menschen meinen, das die Amerikaner agiler wären.
Breed description of the Collie
The Collie is a family dog, like you would ask for it. It is one of the smartest and most loyal dogs. In addition, it is beautiful and elegant. It has a lovely character and is playful with a sense of humor (Cino, the king of clowns) as well as a large observation. Sometimes we think it might be clairvoyant because it knows just what you have on mind before you speak it out loud.
In general a Collie is compatible with other dogs and most other animals also. If it gets used to children from childhood on, it is to them a faithful companion and comrade and protector. But it already distinguishes between children of his family and other children, so they should always first be introduced to him as friends of the family.
As a claim to its family it only wants to be an integrated member of the family (so a kennel is absolutely unsuitable, because it would blame it on you at some point) and ensuring sufficient exercise and mental work.
The Collie was bred as a herding dog with high intelligence, and therefore learns very quickly. That's why it needs a close bond to his master and / or his family. The more we delve into it and spend time with it, the more intense and loving consequence to educate it, the faster he will learn to understand the man. The Collie is quite talkative, some more some less, and therefore you should break him of his perhaps existing barking-joy from the begining. But since the Collie is very eager to learn, and when the holder leaves him time, it will not be hard, it to unlearn this undesirable property again. The Collie should be accustomed to strangers from the begining and not locked away, for example, during visits, he will also later be friendly to strangers, because otherwise it can be very uncomfortable with strangers who might simply enter the property. His protective instinct is in fact still there. With us it is always like that: the dogs immediately notify when someone waits in front of our fences doors, and in fact this it what we want!
Otherwise, the Collie needs enough space to run, best free-running, where it can move properly, run, jump and sniff. 2 walks in the morning and evening around the block it is not enough. Most Collies like to fetch and love, for example, Ball games, but they can be used for many dog sports as well. Our Amy loves Agility. But there are also many collies in the tracking, a companion, or visit dogs, search dogs or debris in the rescue dogs work. Even as a school dog, or in working with disabled people Collies are often used.
For education it is also to say that it does not like to be forced to to something, so it might respond stubborn. A loving, but consistent training is the right path to the goal here. It reacts very strongly to the human voice, so yelling and shouting are rather counterproductive. The Collie needs a lot of understanding and love!
We distinguish two directions at Collie breed, once the british-breed and the second as the american-breed, but I would say, there is the European direction, to the example the collies from the former GDR count.
The visual difference can most be seen clearly. So the British Collies often look smaller and quite plush, the American and European often larger with less plush fur. Of course, there are also tall British or American small and plush ones, but this is anyway a matter of taste to which variant of the appearance you now tend. The essence should be the same, although many people think that the Americans would be more agile.
To the colors. In many kennel clubs only three colors are allowed and indeed that would be the three colors that our Collies, namely sable-white (sable and white) where the sable from bright gold to a bold Mahagonieshade can range (that would be Dark- sable-white) and white markings must be present.
Zu den Farben. In vielen Zuchtvereinen sind nur 3 Farben erlaubt und zwar wären das sable, tricolor und blue-merle. Sable-white (zobel-weiß) reicht vom hellen Goldton bis zu einem satten Mahagonieton (das wäre dann dark-sable-white) und weiße Abzeichen müssen vorhanden sein. Siehe oberes Bild!
Dann das tricolor, dabei ist schwarz die vorherrschende Farbe, mit weißen und lohfarbenen (braunen) Abzeichen,
Then the tricolor, it is black the predominant color, with white and tan (brown) markings,
und dann noch das blue-merle. Diese Farbe ist ein durch das Merle-Gen aufgehelltes tricolor. Dabei erscheint das Fell bläulich-grau mit mehr oder weniger vielen schwarzen Flecken und ebenfalls weißen und lohfarbenen (braunen) Abzeichen.
and then the blue-merle. This color is brightened by the Merle gene tricolor. Its fur is bluish-gray with more or less numerous black spots and also white and tan (brown) markings.
Die weißen Abzeichen sollten an allen 4 Pfoten sein, an der Schwanzspitze sowie am Hals- Brust. Dabei muss aber die weiße Halskrause nicht durchgängig sein. Eine weiße Blesse darf ebenfalls vorhanden sein. Diese findet man aber eher bei den amerikanisch gezogenen Collies, meine ich.
Im amerikanischen Standard sind noch andere Farben erlaubt, wie zum Beispiel das sable-merle oder der weiße Collie. Beim sable-merle ist das sable durch das Merle-Gen, wie beim blue-merle aufgehellt bzw. fleckig. Das heißt, im recht hellen braunen Fell befinden sich dunklere braune Flecken.
Das erkennt man am besten im Welpenalter, denn im Wachstum vermischen sich die dunklen Flecken im langen Fell und man erkennt oft den sable-merle nicht mehr, was dann gefährlich werden kann, wenn man zum Beispiel einen sable-merle Collie unwissender Weise mit einem blue-merle oder anderem sable-merle verpaart. Dabei können sogenannte Weißtigerbabys geboren werden, bei denen die Farbe weiß vorherrschend ist, auch am Kopf und die oft unter schwersten Seh- und Hörbehinderungen leiden, oder gleich blind und taub sind.
Der weiße Collie darf nicht verwechselt werden mit einem Weißtiger-Collie. Der weiße Collie oder auch CHW (color headed white) hat immer einen farbigen Kopf, also sable-white, dark sable-white, sable-merle, tricolor oder blue-merle und der Rest des Körpers ist weiß oder hat Flecken in der Farbe des Kopfes.
Eine Besonderheit gibt es noch bei den merle- farbenen Collies, das gilt sowohl für die blue-merle Collies als auch die sable-merle Collies. Und zwar dürfen/können sie 1 blaues Auge oder 2 blaue Augen haben, oder auch nur Teile des Auges blau sein (marbled eye). Das wäre auch das eindeutigste Zeichen, dass der vermeintliche sable-white Collie höchstwahrscheinlich ein sable-merle Collie ist.
Aber erwünscht ist ein schönes dunkles braunes Auge!
The white markings should be on all 4 paws, tip of the tail and the neck and chest. In this case, however, the white ruff does not go through. A white blaze may also be present. This however is more often found among American breed Collies, I mean.
In American Standard other colors are still allowed, such as the sable-merle or white Collie. When sable merle is sable by the Merle gene, such as lighter or blotchy in blue-merle.It means, in the right light brown skin are darker brown spots. This can be seen best in puppyhood, because the growth of the dark spots mingle in the long fur, and often it's no longer recognizable later, which can be dangerous if, for example, a sable-merle Collie unknowingly breeds with a blue -merle or other sable-merle bred. So called white tiger cubs have been born, in which the color white predominates, even at the head and often suffer from severe visual, hearing, or equal blind and deaf.
The white Collie should not be confused with a White Tiger Collie. The white Collie or CHW (color headed white) always has a colored head, so sable-white, dark sable-white, sable merle, tricolor, or blue merle and the rest of the body is white or has stains in the color of the head.
A special feature, at the merle- colored Collies, which applies to both the blue-merle collies and the sable-merle collies, it that they may / can have one blue eye or two blue eyes, or only parts of the eye be blue (marbled eye). That would be the clearest sign that the alleged sable-white collie is most likely a sable-merle collie.
But desirable is a beautiful dark brown eye!
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